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I.1 - Die Haut |
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Die Haut
- Aufbau und Funktion -
Die Haut ist das Größte Organ unseres Kröpers, sie kann eine Fläche von bis zu 2m" erreichen und bis zu 10Kg auf die Waage bringen! Sie atmet, fühlt, kommuniziert und schützt.
Ihre Hauptfunktionen sind...
- ... der Schutz vor Bakterien, Hitze, Kälte und sonstigen Umwelteinflüssen,
- Sie schützt den Körper vor Überhitzung durch Schweißproduktion,
- Sie fungiert als Knautschzone, puffert Stöße und Schläge ab,
- Sie signalisiert unserem Gegenüber gefühlsregungen durch verfärbung (Röte, Blässe)
- und sie ist eines der Sinnesorgane, nämlich des taktilen Sinns!
Die Gesunde Haut ist intakt, warm, trocken und elsatisch. Bei vermehrten Talgdrüsen wirkt die Haut grob-poriger und oft etwas fettig. Außerdem ist die Haut von Frauen durch mehr Unterhautfettgewebe besser geposltert und weicher.
Aufbau der Haut:
Die Haut wird in drei Schichten unterteilt, als oberste, sichtbare Schicht steht die Epidermis (Oberhaut), darunter liegt das Korium (Lederhaut) und darunter liegt die Subcutis (Unterhaut).
(Quelle: machmit-Hautfit.de)
In der Lederhaut befinden sich die Talgdrüsen, Schweißdrüsen und Haarwurzeln sowie Nervenzellen, welche in fünf verschiedene Aufgabenbereiche unterteilt werden:
- Vater-Pacini Lamellenkörperchen - Vibrationsempfinden
- Meissnerkörperchen - Leichtebrührungsempfindlichkeit
- Freie Nervenendigungen - Schmerz- und Temperaturempfinden
- Merkelzellen - Druckempfinden
- Ruffini Körperchen - Druck- und Spannungsrezeptoren sowie Wärmeempfinden
Epidermis:
Dünn wie Papier, besteht aus lebenden und toten (verhorntern) Zellen, sie erneuert sich etwa alle 4 Wochen, je nach Lokalisation schneller oder langsamer (Gesichts- und Kopfhaut alle 2 Wochen). Die Hornschicht (Stratum corneum) ist die oberste Hautschicht und besteht aus toten Zellen, sie ist die Schutzschicht ud weißt einen pH-Wert von 4,5 bis 5,5 auf was eine natürliche Barriere für Bakteiren und Viren bildet. Darunter liegt die Körnerzellschicht (Stratum granulosum), in ihr erfolgt der Abbau der Zellen um Horn zu produzieren. es folgt die Stachelzellschicht (Stratum spinosum), sie gibt der Epidermis ihre Festigket. Als letzte Schicht der Epidermis kommt die Basalzellenschicht (Stratum basale), in ihr findet die Zellteilung statt, sie enthält die pigmentbildenden Melanozyten und liegt direkt auf der Basalmambran, der Trennschicht zwischen Emipdermis und Korium.
Korium:
Besteht hauptsächlich aus Bindegewebsfasern und ist 0,3 bis 2,4 mm dick. In den Bindegewebszellen befinden sich Fibroblasten, Makrophagen, Lymphozyten und Mastzellen. Die zwei schichten der Lederhaut sind die Stratum pappilare, welche mit der Basalzellenschicht der Epidermis verzapft ist, sie enthält Blutkappilare und Nervenendigungen. Darunter liegt die Stratum reticulare mit den größeren Nerven und Nervenkörperchen, Blutgefäßen, Schweißdrüsen und Haarfolikeln.
Subcutis:
Die Unterhaut, enthält nur Fettzellen, Blutgefäße und freie Nervenendigungen und die Vater-Pucini Lamellenkörperchen zum Vibrationsempfinden. Die Unterhaut dient der Fettspeicherung.
Aussehen und Unterscheidung der Haut nach dem Alter:
1.) Kinderhaut:
- Wasserreich und Fettarm
- Empfindlich im Bezug auf Umwelteinflüsse
- weich
- zart rosa
- bleibt etwa bis zum 8. Lebensjahr erhalten
2.) Jugendliche Haut:
- beginnende Talgdrüsenproduktion -> vermehrte Pickelbildung
- oft fettiger und grobporiger
- bleibt bis etwa zum 19. Lebensjahr
3.) Erwachsene Haut:
- Wird unterschieden in 3 Hauttypen: Fettige Haut, Trockene Haut und Misch Haut:
- erhöhte Talgproduktion -> vermehrte Akne- und PIckelbildung
- grobporiger
- betrifft etwa 50% aller Erwachsenen in der BRD
- verminderte Talgproduktion-> Rissige Haut
- rau
- betrifft etwa 20% aller Erwachsenen in der BRD
- Gesichtsmitte ist Fettig, der rest relativ Trocken
- "standard" Haut
- betrifft etwa 30% aller Erwachsenen in der BRD
4.) Ältere Haut:
- Fett- und Wasserärmer -> Faltiger
- oftmals Trockener
Die Hautspannung:
Die Hautspannung ist abhängig vom Flüssigkeitshaushalt, eine normale, gesunde Haut sollte weder trocken und rissig noch gespannt sein. Bei zu viel Flüssigkeit in der Haut kommt es zu Ödemen, diese erkennt man, wenn beim Eindrücken der Haut diese noch nach Druckreduzierung eingedrückt bleibt.
Wenn zu wenig Flüssigkeit im Körper ist, wird sie der Haut entzogen um das Blut flüssig zu erhalten. Die Haut, besonders die Schleimhaut wird trocken und rissig, gut erkennbar an den Lippen und Mundwinkeln.
Die Hautfarbe:
Die Färbung wird durch Pigmente in der Haut bestimmt, dazu kommt die Durchblutungsintensität und die Dicke der Epidermis.
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