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I.8 - Neuroanatomie

 

Neuroanatomie

 

Zuerst einmal der Download der PowerPoint Präsentation von Hr. Körner: Neuroanatomie
Die Präsentation enthält die Grundinformationen, hier werden nur die zusätzlichen Informationen aus dem Unterricht niedergeschrieben!

 

 

1.) Aufbau des Nervengewebes:

Nervensystem: Aufgebaut aus Nervenzellen (Neuronen), meist von Gewebe umgeben (meistens Stütz- oder Hüllzellen -> sogenannte Schwann'sche Zellen). Die Nervenzellen stehen über die Synapsen in Kontakt und leiten so informationen weiter.

  • Neuronen können sich nicht teilen -> Zerstörtes Nervengewebe kann sich nicht neu bilden!
  • Aus dem Soma erstrecken sich die Dendriten zur Informationsaufnahme
  • Neurone besitzen einen Zellkörper (Soma) mit Zellkern (Nucleus), angehängt ist das Axon mit Ranvier'schen Schnürringen zur Reizweiterleitung (Jedes Neuron hat nur ein Axon!)
  • Am Ende des Axon befinden sich die Synapsen, welche eine chemische Informationsweiterleitung zu den Dendriten des nächsten Neurons veranlasst

Die Stütz- und Hüllzellen:

Die Isolierung der Nervenzellen findet durch Gliazellen statt, welche Myelin produzieren um die Axone im ZNS und die Ganglien des PNS zu umhüllen -> Myelin Markscheiden. Die Isolierenden Zellen im PNS sind die Schwann'schen Zellen und im ZNS die Oligodendrozyten, beide stellen Spezialformen der Gliazellen dar.

Die Isolierung der Zellen ist etwa alle 0,2 bis 2 mm von den Ranvier'schen Schnürringen unterbrochen, welche der weiterleitung des Aktionspotentials dienen. Die Isolierung führt zu vergrößerten Kabelkonstante und einer verringerten Membrankonstante wodurch sich ein Reiz mit bis zu 180m/s durch den Körper bewegen kann! Der Reiz "springt" von Schnürring zu Schnürring an welchen er neue Energie.

Durchtrennte Axone können sich mit 1mm/Tag wieder herstellen, indem das Axon sich in der (vorher schln neu ausgebildeten) Myelinmarkscheide wieder neu ausbildet und diese als führung nutzt. Somit ist es möglich das sich Patienten mit akuter demyelinisierender Erkrankung wieder erholen können.

Demyelinisierende Erkrankungen des ZNS:

- Multiple Sklerose und MS vom Typ Marburg
- akute disseminierte Enzephalomyelitis (ADEM)
- Morbus Balo (Encephalitis periaxialis concentrica -> konzentrische Sklerose)
- Morbus Schilder (Diffuse Sklerose)
- Morbus Devic (Neuromyelitis Optica)

Demyelinisierende Erkrankungen des PNS:

- Guillain-Barré Syndrom
- Akute inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie
- chronische inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie
- Multifokale Motorische Neuropathie
- Monoklonale Gammopathie unklarer Sigifikanz


 


2.) Das Gehirn und Rückenmark:


 

Das Gehirn und das Rückenmark (reicht bis zum 12. BWK) zählen beide zum ZNS und sind von knochen Umgeben; Außerdem bestehen sie aus grauer und weißer Substanz.

Die Hirnrinde, die Cortis, umgibt das Gesamte Gehirn, alles was darunter ist liegt subcortical, was als angabe sehr unspezifisch ist.
Die Graue Substanz ist eine Häufung der Soma, also der Zellkörper der Neuronen. Die Weiße Substanz besteht aus einer Ballung von Axonen.

  (Quelle: MedizinInfo)

 

 

Unterteilung des Gehirns in Lappen und deren Funktion:

1.) Großhirn (Telencephalon, Cerebrum)

  • Stirnlappen (Frontallappen, Lobus frontalis) - Bewegungsmuster, motorisches Sprachareal (Broca-Areal), Sozialverhalten, Persönlichkeit
  • Scheitellappen (Parietallappen, Lobus parietalis) - Räumliches Denken, Rechnen, Lesen, Musik, Sensibilität
  • Schlefenlappen (Temporallappen, Lobus temporalis) - Kurzzeitgedächtnis, Hören, sensorisches Sprachzentrum (Wernicke Sprachzentrum), Neocorticale Assoziative Areale (Erkennen wichtiger Formen: Körperteile, Gesichter, Nahrung)
  • Hinterhauptslappen (Occipitallappen, Lobus occipitalis) - primäres und sekundäres Sehzentrum

 
(Quelle:
Wikipedia)

Basalganglien: Sie zählen noch zum Großhirn sind allerdings kein Lappen im eigentlichen Sinne, sondern ein wichtiges Gehirnareal, dass für motorische, kognitive und limbische Regelungen von großer Bedeutung ist. Es ist in der zentralen weißen Substanz paarig in jeder Hemisphäre des Gehirns gelegen.
Die Basalganglien bestehen aus dem:

  1. Nucleus caudatus (Schweifkern) - linker und rechter Schweifkern sind über streifen von grauer Substanz miteinander verbunden und werden zusammen als Striatum bezeichnet
  2. Nucleus lentiformis (Linsenkern) - wiederum bestehend aus:
    • Putamen (Schalenkörper)
    • Pallidum oder Globus palido (bleiche Kugel) - aufgeteilt in Palladium internum (oder mediale genannt) und den Palladium externum (oder laterale genannt) (und im weiteren Sinne Substantia Nigra)


(Quelle:
Wikipedia)

Der Nucleus caudatus bildet sozusagen den Eingang, hier gehen die Signale aus der Großhirnrinde, der Substantia nigra (schwarze Substanz, welche im weiteren sinne auch zu den Basalganglien zählt) und aus den verschiedensten Kerngebieten des ZNS ein. Den Ausgang bildet das Pallidum, welches mit GABAerg die Großhirnrinde über den Thalamus hemmt.

Funktion:

Kurz ein einfach ausgedrückt sind die Basalganglien ein Filter. Sie filtern vom Großhirn kommende Befehle, überarbeiten diese und senden sie über den Thalamus wieder zum Großhirn zurück (Dieser Prozeß wierd als "Loop" oder Regelschleife bezeichnet).
Vom Cortex kommen fast alle (ausgenommen sind primär-visuelle und auditive Informationen) Informationen zum Striatum um dort ver- und überarbeitet zu werden. Vom Pallidum aus gelangt die Information zum Thalamus um von dort aus zum Cortex zurück geleitet zu werden.


(Quelle:
Wikipedia)

2.) Kleinhirn (Cerebellum):

Wichtig für...

  • Muskeltonus
  • Gleichgewicht
  • Soziales lernen
  • Koordination
  • Feinabstimmung

Gegliedert wird das Kleinhirn makroskopisch in nur 2 Strukturen: Den Wurm (Vermis), ein mittig, sagittal um das Kleinhirn herumlaufendes Band von etwa 2cm breite. Und die beiden Hemisphären, welche Rechts und Links vom Wurm sitzen. Beide Hemisphären bestehen aus den Lobus anterior und posterior. Außerdem wird es in drei Lappen unterschieden, benannt nach deren entwicklungsgeschichtlichen entstehen:

  1. Das Vestibulocerebellum, anatomisch der Lobus flocculonodularis, ist mit den Vestibulariskernen, den Hirnstammzentren des Gleichgewichtsorgans, verbunden und ist der älteste Teil des Kleinhirns, der bei allen Wirbeltieren vorhanden ist.
  2. Das Spinocerebellum, anatomisch der Wurm und angrenzende Bereiche, empfängt u.a. Informationen über Körperstellung aus dem Rückenmark und stellt den mit der Entwicklung von Gliedmaßen verbundenen nächsten evolutionären Schritt dar.
  3. Das Pontocerebellum, anatomisch den seitlichen Hemisphären entsprechend, empfängt die Fasern, die über die Brücke (Pons) aus dem Großhirn kommen. Es ist den Anforderungen an komplexe Bewegungsabläufe entwickelt und nur bei höheren Säugern vorhanden bzw. in Ausmaß und Umfang der Faserverbindungen bei Primaten und dann beim Menschen einzigartig ist.

Es ist außerdem der zweitgrößte Teil des Gehirns, nach dem Cerebrerum, dennoch besitzt es eine höhere Zelldichte. Etwa 50% der zentralnervösen Neuronen befinden sich im Cerebellum!

Blick auf das Kleinhirn von unten-vorne (anterior):
(Quelle:
Wikipedia)
(7) Kleinhirntonsillen
(10) Flocculus

Blick auf das Kleinhirn von oben-hinten (posterior):
(Quelle:
Wikipedia)
(A) Lobus anterior
(B) Lobus posterior
(C) Vermis
(D) Hemisphären

3.) Verlängertes Mark (Medulla oblongata):

Sie reguliert das ZNS und Lebensiwchtige prozesse wie z.B:

  • den Herzschlag
  • die Atmung
  • das Brechzentrum
  • das Weckzentrum
  • den Lidschlag
  • das Husten, Niesen, Schlcuken, Saugen, etc.
  • den Blutdruck
  • Säure-Basen Haushalt (In ihr befinden sich dafür die Biosensoren)

 

4.) Rückenmark:

7 Halswirbelkörper - 8 Rückenmarkssegmente
12 Brustwirbelkörper - 12 Rückenmarkssegmente
5 Lendenwirbelkörper - 5 Rückenmarkssegmente
5 Wirbelkörper am Kreuzbein - 5 Rückenmarkssegmente
1-3 Wirbelkörper am Steißbein - 1-3 Rückenmarkssegmente

  • Hinterstränge - feiner Druck, tiefensensibilität, vibrations- und tastempfinden
  • Tractus spinothalamicus anterior (vordere Rückenmarks-Thalamus-Bahn) - grobes Tast und Druckempfinden
  • Tractus spinothalamicus lateralis (seitliche Rückenmarks-Thalamus-Bahn) - Schmerz- und Temperaturempfinden; Wird im Hinterhorn auf ein zweites Neuron umgeschaltet, die Fasern kreuzen sich gegenseitig
  • Pyramidalbahnen (Motorische Bahnen) - etwa 85% kreuzen sich an den Pyramiden (zwischen Nachhirn und Rückenmark), der rest auf höhe des ersten Segments

 

5.) Hirnhäute (Meningen):

Insgesamt gibt es drei übereinander liegende Hirnhäute, die...

  1. Dura mater - Harte Hirnhaut
  2. Arachnoidea - Spinnwebenhaut (Darunter liegt der Subarachnoidalraum, er besteht aus viel Verwebung und bildet mit dem Liquor einen Puffer um das Gehirn vor Stößen zu schützen)
  3. Pia mater - Weiche Hirnhaut, die mit dem Hirn verwachsen ist

Die Arteria menengia media versorgt die Hirnhäute mit sauerstoffreichem Blut. Wenn es zu Blutungen in die verschiedenen Bereiche des Gehirns kommt, nehmen die Hämatome spezifische formen an:


Epidurale Blutung, zwischen Knochen und Dura mater - Bi.Konvexe wölbung


Subdurale Blutung, zwischen Arachnoidea und Dura mater - Uni-Konkav / Uni-Konvex (Sicherlförmig)


Subarachnoidale Blutung, in den Liquorraum - keine spezifische Darstellung, kann jedoch bis in das Rückenmark dringen



Die Blutversorgung des Gehirns:

(Quelle:
Uni Stuttgart)

Insgesamt gibt es nur zwei Versorgungsgänge für den Bluttransport zum Gehirn: Die A. carotis interna und die A. vertebralis, die sich durch die öffnungen in den Dornenfrtsätzen der Wirbelkörper zum Hirn zieht und dann von beiden Wirbelseiten mittig zu einer arterie, der A basilaris.
Alle Aterien sind miteinander verbunden, so dass durch eventuelle Verschlüsse die nicht auf direktem wege zu erreichenden Arterien dennoch erreichbar bleiben. Die wird "Kreisverkehr-effekt" genannt, oder circulus arteriosus willsii.

Die Aterien des Großhirns heißen: A. cerebri ... ; während die des Kleinhirns: A. cerebelli ... heißen, also jeweils Arterie des Großhirns/Kleinhirns -name-.

Die wichtigsten Arterien sind die:

  • A. cerebri posterior
  • A. cerebri media
  • A. cerebri anterior

In der A. cerebri media finden sich die häufigsten Ursachen für einen Schlaganfall, der dann Mediainfarkt genannt wird. Symptome für einen solchen Mediainfarkt sind verwaschene Sprache, (Hemi-) paresen und kontrakturen.

 

 

Das Blutabflusssystem des Gehirns:

Das Gehirn hat nur wenige Venen und Venolen, die unabhängig vom Arteriellen Kreislauf verlaufen, wobei diese noch in tiefe (Venae profundae cerebri) und oberflächliche (Venae superficiales cerebri) Venen aufgeteilt werden. Die längste Vene im Gehirn ist die V. magna cerebri und misst nur knapp 1 cm und liegt unter dem Splenium des Balkens.Das Blut wird aufgrund der anatomischen Struktur des Gehirns in Hirnblutleitern gesammelt, welche zwischen Hirn und Hirnhaut liegen und mti Endothel ausgekleidet sind. Das Blut wird alles zur V. jugularis interna befördert, welche parallel zur Halsschlagader (A. carrotis communis) verläuft.


 

 

 Verschiedene Gehirnregionen:

Capsula interna:

Sie liegt zwischen dem Thalamus, dem Schweif- und dem Linsenkern der Basalganglien. Es ist ein Faserbündel durch dass Pyramidiale und Extrapyramidiale Bahnen laufen, welche wichtig für die motorischen Funktionen des Körpers sind. Ein kleiner Schaden an der Capsula interna kann daher großen großen Schaden am gesamtbild Körper anrichten. Die Capsula externa schließt sich direkt an die interna an, zusammen mit dem Claustrum.

Der Balken (Corpus callosum):

Querverlaufende Verbindung zwischen den beiden Hemisphären des Gehirns. Er gehört zu der weißen Substanz und besteht beim Menschen aus rund 250 Millionen Nervenfasern! Seine Aufgabe ist der INformations austausch und Koordination der beiden Gehirnhälften, welche jeweils unterschiedliche aufgabenbereiche übernehmen.

Das Stammhirn:

Oberbegriff für die Medulla Oblongata, die Brücke (Pons), das Mittel- und das Zwischenhirn. Aus funktionellen und entwicklungsgeschichtlichen Gründen ist es jedoch sinnvoller, das Zwischenhirn vom übrigen Stammhirn abzugrenzen. Dann spricht man vom sogenannten Hirnstamm. Es liegt unter dem Endhirn und verbindet das Kleinhirn mit dem Rückenmark und ist evolutionär gesehen einer der ältesten Teile im Gehirn, in dem die animalischen Triebe verankert sind.

Zwischenhirn (Dienzephalon):

An das Endhirn anschließender Teil des Hirnstamms. Es enthält Substanzen des Thalamus, des darunterliegenden Hypothalamus (Zentrum des vegetativen Nervensystms) und die mit dem Hypothalamus verbundene, vor diesem liegende Hypophyse (Hormonbildung).

Das Limbische System:

Dient der Emotionsverarbeitung und entstehung von Triebverhalten. Es bildet einen doppelten Ring um die Basalganglien und den Thalamus und liegt medial zur Hemisphäre. Gegliedert wird es in folgende Bestandteile, welche alle wichtige funktionelle Verbindungen zu Steuerzentralen in anderen Hirnregionen besitzen:

  • Hippocampus
  • Fornix
  • Corpus mamillare
  • Gyrus cinguli
  • Corpus amygdala (Mandelkern)
  • Nuclei anterioventrales des Thalamus

Mittelhirn (Mesencephalon):

Anschließend unter dem Diencephalon wird es auch "4-Hügel-Platte" genannt. Hier geschieht die verschaltung von Sehen und Hören. Wichtige Areale innerhalb des Mittelhirns sind das Aquädukt, ein Liquorkanal, der mitten durch das Mesencephalon führt, der Nucleus ruber (Roter Kern/Punkt) welcher seine Farbe durch Kurpfereinlagerungen erhält. Seine Aufgabe ist wichtig für das motorische System, er nimmt einfluss auf Muskeltonus und Körperhaltung. Die Substantia nigra (shcwarze Substanz) ist durch einen hohen intrazellulären Eisen und Melanin gehalt schwarz gefärbt. Sie produziert Dopamin und ist ebenfalls in das motorische System involviert. An den Hirnschenkeln verlaufen die Pyramidenbahnen entlang.

(Quelle:
Wikipedia)

  1. Pulvinar thalami
  2. Obere Hügel (Colliculi superiores/Colliculi rostrales)
  3. Brachium colliculi superioris
  4. Untere Hügel (Colliculi inferiores/)
  5. Brachium colliculi inferioris
  6. Mittlerer Kniehöcker (Corpus geniculatum mediale)
  7. Seitlicher Kniehöcker (Corpus geniculatum laterale)
  8. Crus cerebri

 

Das Rautenhirn (Rhombencephalon):

Unterster, direkt an das Rückenmark angrenzende teil des Gehirns und Teil des ZNS, bestehend aus

  • Metencephalon (Hinterhirn)
    • Cerebellum (Kleinhirn) - Koordination und Gleichgewicht
    • Pons (Brücke) - Durchgangsstation aller Nervenfasern und Umschaltstation der Verbindung zwischen Groß- und Kleinhirn. Enthält einige Nervenzellkerne
  • viertem Ventrikel - verbindung mit dem Subarachnoidalraum und dem äußeren Liquorraum
  • Myelencephalon (Nachhirn/Medulla Oblongata) - Regulation der Vital- und Schutzfunktionen des Körpers. Enthält die Nervenzellkerne VIII, IX, X, XI, XII, außerdem kreuzen sich in diesem BEreich die Pyramidenbahnen.

 

Formatio Reticularis:

Im Hirnstamm liegendes, ausgedehntes Neuronennetzwerk, dass von der Medulla oblongata bis zum Mesencephalon reicht und nach vorne bis zum medialen Vorderhirnbündel. Auch haben alle vom Cerebrerum laufenden Bahnen kontakt zur Formatio reticularis.
Sie enthält das Weck-, Krieslauf-, Atem- und Brechzentrum, welche auch in der Medulla oblongata vorhanden sind. Das Problem ist einfach, das alle Prozeße eine riesige Neuronale Verschaltung bedürfen und somit in mehreren Regionen des Gehirns vorhanden sind. Diese Regulationsmechanisen sind alle im Stammhirn, also dem evolutionär gesehen ältestem Teil des Hirns anzutreffen, da dies Lebenserhaltende vorgänge sind.  Weitere Funktionen der Formatio reticularis sind das modulieren vno Schmerzreizen (also deren Intnsität), die pontine (von Pons - Brücke)  regulation der Miktion (sprich die willentliche, komplette Entleerung der Harnblase) und die extrapyramidale Steuerung der Motorik (verbindung mit Kleinhirn, Necleus ruber und Substantia nigra).

 

 
   
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